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Hypertext

Lineare und nichtlineare Texte

Traditionelle Texte - Tontafel, Papyrusrolle, Buch - sind linear. Man liest vom Anfang zu Ende. Wie sonst?

Ein kleiner Nachteil - man kann sich darüber streiten - ist, dass man immer nur eine Sache schreiben/lesen kann, es passieren aber viele gleichzeitig. Künstler haben versucht, damit umzugehen - Bewusstseinsstrom oder die Versuche William Faulkners, mehrere Vorgänge in Spalten nebeneinander zu beschreiben und auch unterschiedliche Farben zu benutzen - so richtig nichtlinear sind die Texte nicht geworden.

Seit es mehr und mehr digitale Texte mit Hyperlinks gibt, spricht man verstärkt von nichtlinearen Texten. Insbesondere der Leseweg vom Anfang zum Ende ist in seiner Linearitär aufgebrochen. Das Lesen der Teiltexte bleibt natürlich linear. Wie sonst sollte man lesen?

Den Streit um lineare und nichtlineare Texte - sofern es ihn überhaupt gibt - überlasse ich gern Experten.

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